Eine Medizin – Für den Menschen.

LEITGEDANKE ZUR MEDIZINETHIK:
›NICHT, WEIL ES SCHWIERIG IST, WAGEN WIR ES NICHT,
SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN,

IST ES SCHWIERIG.‹  SOKRATES

Die 11 Säulen der ATOMOS Philosophie

›DENKEN, WAS WAHR UND FÜHLEN, WAS SCHÖN UND WOLLEN WAS GUT IST. DARIN ERKENNET DER GEIST DEN SINN DES VERNÜNFTIGEN LEBENS.‹

PLATON

ATOMOS – DAS UNTEILBARE EINE.
Die Atomos-Kliniken streben danach, die Themen der Medizin, die über die Zeit segmentiert wurden, wieder zu einem Ganzen und Vollkommenen zu vereinen und für jeden Bereich seinen angemessenen Platz zu finden, ohne aber dabei etwas auszugrenzen.

Ähnlich verstehen wir das Leben an sich. Freude und Ernsthaftigkeit, Planung und Überraschung, Farbe und Buntheit der eigenen Individualität und Einung in der Gemeinschaft, Ratio und Intuition, Funktionalität und Kreativität, wie auch Berechenbarkeit und Schicksal – diese Facetten des Lebens als zusammengehörend zu begreifen, verstehen wir als erstrebenswert, und daraus einen Sinn des eigenen Lebens zu entdecken, als erfüllend.

›Leben ist nun die Grundtatsache,
die den Ausgangspunkt der Philosophie bilden muss.
Es ist das von innen Bekannte; es ist Dasjenige,
hinter welches nicht zurückgegangen werden kann.‹

WILHELM DILTHEY

›GLÜCKLICH LEBEN UND NATURGEMÄSS LEBEN IST EINS.‹

LUCIUS ANNAEUS SENECA

Wir verstehen ›geboren werden‹ und ›sterben‹ als die natürlichen Eckpunkte des Lebens. Sie sind somit auch die Eckpunkte der Medizin, obgleich wir beide keinesfalls als Krankheitsprozesse betrachten. Sie rahmen jedes Menschenleben und sind daher purer Ausdruck desselben. Und so gilt auch hier wie für das Leben an sich: Wer Hilfe braucht, sich alleine nicht mehr zurechtfindet, wer in diesen Phasen Beschwerden hat und Gefahr droht, dass der natürliche und gegebene Prozess stockt, unterbrochen wird oder zu entgleiten droht, dem steht die Medizin hilfreich zur Seite.
Immer hat sie dabei das Ziel vor Augen: eine gute Geburt, ein guter Tod.

›DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILE.‹

ARISTOTELES

Körper, Seele und Geist definieren ihn. Er ist der, der mit seinem Leib das Leben durch die Zeit trägt. So ausgestattet, erträgt er sein Schicksal mit Würde. Sie zeichnet den Menschen aus und bleibt Zeit seines Lebens unantastbar. Sein Lebensweg ist die wiederkehrende Begegnung und Auseinandersetzung mit Krankheit und Gesundheit. Er ist umgeben von Angeboten und Möglichkeiten und bleibt dennoch immer autonom und frei, für sich und sein Leben im Einklang mit seinen Zielen selbst zu entscheiden. Wir halten die Freiheit für des Menschen höchstes Gut.

Er ist der Mensch, der in einem wie auch immer gearteten Leid steckt. Als solcher bedarf er der Hilfe, bleibt aber immer Mensch. Die Krankheit hat ihn befallen, aber seine Würde als Mensch bleibt immer unbeeinträchtigt. So ist er derjenige, der die Freiheit hat zu entscheiden, ob und wie er gesund werden will, und auch, wann er von sich wieder sagt: ›Ich bin gesund‹.

Das medizinische Team soll in seiner Tätigkeit vor allem drei Aufgaben vereinen:
1. Die des Therapeuten: Als Behandler im Sinne des Durchführens, Einschulens, Erklärens oder Verordnens einer Behandlung auf geistig mentaler, psychosozialer oder körperlicher Ebene.
2. Die des Ratgebers: Als derjenige, der Wissen und Erfahrung über Konsequenzen, Möglichkeiten und Risiken von gewissen Handlungen, Krankheiten und Behandlungen in seiner Profession angesammelt hat und diese, der individuellen Situationen und seinen Wünschen entsprechend, dem Patienten als Rat zur Verfügung stellt.
3. Die des Gefährten: Als Vertrauter, der seinem Patienten, so dieser es wünscht, begleitet, ungeachtet der Tatsache, ob dieser seine Behandlung oder seinen Rat annimmt oder nicht, und ihm auch in schwierigen Lebenssituationen durch seine Anwesenheit, Fachkunde oder menschliche Nähe zur Seite steht.

Über all dem steht, dass ein jedes Mitglied der Atomos-Kliniken das ehrenhafte Versprechen abgibt, sein Leben und seine Fähigkeiten in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen (siehe Genfer Deklaration des Weltärztebundes, 2017).

Demnach wird auch ein jedes Mitglied der Atomos-Kliniken als den tiefen Sinn seiner Berufung das Behandeln, Beraten und Begleiten auf eine dem Menschen würdige und der Philosophie der Atomos-Kliniken entsprechende Art und Weise verstehen.

Wir verstehen Gesundheit als ›Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein als das Fehlen von Krankheit und Gebrechen‹ (siehe WHO Definition). Es bleibt also immer eine subjektive Einschätzung, die dem, über dessen Gesundheit gesprochen wird, obliegt.

Der Mensch erlebt sich, solange keine Beschwerde ein gewisses Maß übersteigt, als gesund. Diese Gesundheit scheint beizeiten durch Krankheit, entsprechende Beeinträchtigung des Wohlergehens oder durch die Diagnose und Prognose selbst, die ihrerseits das Lebensgefühl und die Lebensfreude hemmen, verloren zu gehen. Was aber verloren geht, so denken wir, ist grundsätzlich wieder auffindbar. Und so halten wir uns an den Grundsatz ›Gesund ist, wer gelernt hat, mit seiner Krankheit zu leben‹ MANFRED LÜTZ.

Krankheit ist die Abwesenheit von Gesundheit. Die Tatsache, dass etwas, was einmal funktionierte, zu anderer Zeit aus der Ordnung gerät, nicht mehr der ursprünglichen und gewohnten Gesetzmäßigkeit folgt, benennen und beschreiben wir mit eigenen Namen, Diagnosen. Namen und Beschreibungen haben grundsätzlich im Leben immer und überall eine latente Aufforderung, sie kennenzulernen und zu verstehen. Die bloße Feindschaft und Kriegsansage der Krankheit gegenüber halten wir für möglich, aber nicht umfassend hilfreich.

Diagnose und damit Krankheit an sich sogar als eine Art ›Lehrstück‹ des Lebens, als sinnspendendes Erlebnis zu betrachten, könnte den ursprünglich feindseligen Angriff in eine erträgliche, vielleicht sogar bereichernde Lebenserfahrung wandeln. In jedem Fall aber gehört die Begegnung mit Krankheit als Erlebnis und Erfahrung offensichtlich zur menschlichen Existenz. Doch wird der Mensch selbst niemals zur Krankheit. Daraus folgt auch, dass es ein ›nie mehr gesund werden‹ aus Sicht der Atomos-Kliniken niemals geben kann.

Die geglückte Begegnung zwischen Arzt und Patient fußt auf einem gemeinsamen Verständnis und auf gegenseitigem Vertrauen. Als Erstes muss der Arzt die Anliegen und Beschwerden des Patienten hören und verstehen, um die richtige, zur Diagnose führende Untersuchung einleiten zu können. Anschließend muss der Patient den Erklärungen und Erkenntnissen des Arztes folgen können, um zu begreifen, was dieser für Schlüsse aus dem Wahrgenommenen zieht. Abschließend muss eine gemeinsame Erkenntnis über die Notwendigkeit, das Verfahren sowie das Ziel der Therapie vorliegen. Erst dann sprechen wir von einem gelungenen Verhältnis zwischen Patient und Arzt.

Der Wortherkunft entsprechend soll die Therapie dem Patienten stets eine dienliche sein. Demnach müssen sich Therapeut wie auch Patient immer im gegenseitigen Einvernehmen über die Richtigkeit und Angemessenheit der Therapie finden. Welche Art der Therapie eine angemessene ist, wird also immer von der vertrauensvollen und abgestimmten Gemeinschaft, bestehend aus Patient und Arzt, entschieden. Die Atomos-Kliniken erkennen grundsätzlich jegliche Form der Therapie, sei es eine medikamentöse, chirurgische, psychotherapeutische, komplementäre, etc. als solche an, die im Sinne der Evidenz nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, nach traditionellen Erfahrungen, oder aus dem Wunsch des Patienten resultierend, erfolgversprechend sein kann und erachten sie grundsätzlich als wertvoll, hilfreich und untereinander gleichwertig. Welche im individuellen Fall die für den Patienten richtige ist, wird stets von der Situation und vor allem dem Menschen, dem man sich gegenübersieht, abhängen. Und für den einen oder anderen wird ›beizeiten auch gar nichts zu verschreiben, eine vortreffliche Therapie sein‹ HIPPOKRATES.

Das Ziel der Atomos-Kliniken ist es auch, diese beiden Themen sinnvoll zu verbinden und über alles das Wohl des Patienten zu stellen. Ökonomie kann hierbei helfen und dazu beitragen den medizinischen Alltag und seine Ressourcen zu unterhalten, niemals jedoch darf das dazu führen, dass aufgrund finanzieller Optimierungen von dem erklärten Ideal der guten Medizin abgewichen wird.

Dieser Aspekt unserer Philosophie ist sowohl ein Zeichen der Demut vor der Welt und dem Leben, wie auch ein Vertrauensbeweis in die Natur des Menschen. Wir sind überzeugt, dass es in jedem Menschen eine Instanz gibt, die im Augenblick der Prüfung, in dem ein System in die Krise geht und zu scheitern droht, besser darüber zu entscheiden vermag, was in diesem individuellen Fall richtig und gut ist, als es ein aus der Theorie erdachtes System je könnte. Mag man diese Instanz ›Intuition‹ nennen, ›Bauchgefühl‹ oder auch den ›sechsten Sinn‹ – ein noch so vernünftiges System hat dann die Chance seiner eigenen Begrenztheit zu entfliehen, wenn es das Vertrauen auf die Menschlichkeit an die Stelle der letzten kleinen Unberechenbarkeit setzt.

Klinikleitung

INITIATOREN, GRÜNDER UND BETREIBER

Mit der Gründung der Atomos-Kliniken (2019) hat Familie Valach gemeinsam mit Mag. Erwin Krause den Grundstein für die Entwicklung, das Management und den täglichen Betrieb von Gesundheitseinrichtungen gelegt.

ANGELA
VALACH

DR. MED.
FLORIAN VALACH

DR. MED.
CHRISTOPH VALACH

MAG. ERWIN
KRAUSE

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Verantwortlich für die geschäftliche Leitung der ATOMOS Klinik Währing ist Dr. med. Florian Valach. Als Gründer und Mitbegründer der Atomos-Kliniken und ihrer Tochtergesellschaften trägt er die Mission, die Vision und die Unternehmensphilosophie in den neuen Standort und ist mit allen Gründern gemeinsam verantwortlich für das konsequente Einhalten des  medizinischen Konzepts und der strategischen Ausrichtung.

DR. MED.
FLORIAN VALACH

CFO

FLORIAN WAGNER

MMAG. PHILIPP PÖLZL

Kollegiale Führung

Ärztliche Leitung
DR. MED. FELIX REIMER
f.reimer@ak-waehring.at

Stv. Ärztliche Leitung
DR. MED. CHRISTOPH EDELMANN
ordination@ak-waehring.at

Pflegeleitung
DGKP ELENA AFANASSIEVA, MBA
T + 43 1 261 66-777
pflegedirektion@ak-waehring.at

Stv. Pflegeleitung
DGKP MAJA ZÜRCHER
T + 43 1 261 66-777
pflegedirektion@ak-waehring.at

Verwaltungsleitung
MAG. CHRISTINA KUSCHINSKY, MBA
T + 43 1 261 66-696
verwaltung@ak-waehring.at

Stv. Verwaltungsleitung
MELANIE MABERG
T + 43 1 261 66-2222
ordination@ak-waehring.at

Ethik

›DAS WESEN DES GUTEN IST: LEBEN ERHALTEN, LEBEN FÖRDERN, LEBEN AUF SEINEN WERT BRINGEN. DAS WESEN DES BÖSEN IST: LEBEN VERNICHTEN, LEBEN SCHÄDIGEN, LEBEN IN SEINER ENTWICKLUNG HEMMEN. DAS GRUNDPRINZIP DER ETHIK IST ALSO EHRFURCHT VOR DEM LEBEN.‹  ALBERT SCHWEITZER

In einer ATOMOS Klinik soll man die Ethik im klinischen Alltag finden und erkennen können.

ETHIKBEAUFTRAGtER

Als Medizinethiker, Soziologe, Facharzt der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Psychotherapeut betreut Prof. Karl-Heinz Wehkamp die Geschäftsführung in allen ethischen Fragen. Er gehört dem Unternehmen nicht an, um eine neutrale Position wahren zu können. Zudem ist er Mitglied des Beirats von AescuLAB e.V.. Der gemeinnützige Verein zur Förderung ethischer Grundsätze und Diskurse in der Praxis wurde 2021 von der Atomos-Kliniken GmbH mitbegründet.

PROF. KARL-HEINZ WEHKAMP